Warum Astrologie

Was macht Astrologie ?

Astrologie macht mich

Was ist Astrologie ?

Der Begriff Astrologie stammt aus dem Griechischen (astron = Stern, logos = Lehre) und bedeutet wörtlich „Sternenlehre“. Sie beschäftigt sich mit der Beobachtung und Deutung von Zusammenhängen zwischen astronomischen Ereignissen, den Konstellationen von Himmelskörpern und Entwicklungen auf der Erde.

Schon in frühester Zeit richteten die Menschen ihren Blick zum Himmel, um Orientierung zu gewinnen und wiederkehrende Muster zu erkennen – etwa solche, die für die Landwirtschaft von Bedeutung waren. In den Hochkulturen des Alten Ägyptens, Mesopotamiens und Babyloniens diente die Himmelsbeobachtung vor allem der Zeit- und Raummessung. Und besonders im babylonischen Raum liegen auch die Wurzeln der heutigen westlichen Astrologie.

Während sich römische Kaiser und Bürger gerne Horoskope erstellen ließen, stand die Kirche der Astrologie stets kritisch gegenüber. Ein im 4. Jahrhundert durch die christlichen Kaiser erlassenes Verbot der Astrologie wurde in der Renaissance jedoch wieder aufgehoben.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begannen Astrologen, psychologische Sichtweisen in ihre Arbeit zu integrieren. Vorreiter dieser Entwicklung war C. G. Jung, der eine Verbindung zwischen astrologischen Symbolen und seinen tiefenpsychologischen Archetypen herstellte.

Was ist ein Horoskop ?

Ein Horoskop ist eine symbolische Darstellung der Positionen von Sonne, Mond und Planeten entlang der Ekliptik zu einem bestimmten Zeitpunkt (etwa der Geburt) und an einem spezifischen Ort. Es bildet die Grundlage für eine individuelle astrologische Deutung.

Unterschiedliche Elemente greifen dabei ineinander:

• Tierkreiszeichen beschreiben, wie etwas geschieht.
Beispiel: Der Skorpion steht für Intensität und Leidenschaft.

• Planeten zeigen, was geschieht.
Beispiel: Merkur repräsentiert Denken und Kommunikation.

• Häuser geben an, wo etwas geschieht.
Beispiel: Das vierte Haus verweist auf Familie das zehnte Haus auf Beruf und Öffentlichkeit.

• Aspekte zeigen die Wechselwirkungen zwischen den Planeten.
Beispiel: Mond Trigon Neptun steht für erhöhte Fantasie und Intuition.

Die Erstellung eines Horoskops erfordert fundiertes astrologisches Wissen sowie präzise Berechnungen. Bis ins frühe 21. Jahrhundert nutzten Astrologen dazu sogenannte Ephemeriden – Tabellen mit den exakten Positionen der Himmelskörper zu bestimmten Zeitpunkten. Auf dieser Grundlage kann ein Geburtshoroskop erstellt werden, das als Ausgangspunkt für eine astrologische Deutung dient.

Heute greifen Astrologen für diese Aufgabe auf astrologische Computerprogramme zurück – etwa auf Urano, das von Karlheinz Dotter entwickelt und seit 1985 im deutschsprachigen Raum vertrieben wurde.